Silvaner

Tradition • Passion • Vision

Der Porzeltsche Ruf als Silvanerspezialist ist unserer Familiengeschichte zu verdanken: Denn es begab sich, dass unser Vater Gerhard, gebürtiger Franke, dem der Silvaner aus seiner Heimat her nicht nur geläufig, sondern auch lieb und teuer war, hier im Klingenmünsterer Gut, in welches er einheiratete, auf einen soliden Bestand „seiner“ Sorte traf. Wo andere bald, dem aufkommenden Rieslingtrend der 80er Jahre folgend, die alten Silvanerwingerte rodeten, ließ er sie hingegen verschont und blieb dem vertrauten Gewächs treu.

Kein Winzer, der unter den Rebsorten nicht eine hätte, der seine ganz besondere Liebe gehört.

So haben wir heute stattliche 20 Prozent unserer gesamten Reben als Silvaner im Anbau und sind dazu in der glücklichen Lage, diese ausgerechnet an den allerbesten unserer Standorte, auf dem Kirchberg und im Miedig, zu wissen. Hier wurzeln heute nämlich genau jene bis zu 60 Jahre alten Reben, die uns die zuverlässigen, ganz und gar außergewöhnlichen Qualitäten liefern, die unseren Ruf mitgeprägt haben. Und genau das spornt uns heute mehr denn je an: extraktreiche, gehaltvolle Silvaner zu präsentieren, die nicht nur hierzulande eine kleine Sensation darstellen und uns deshalb Herausforderung und Verpflichtung einem wachsenden Kreise von Liebhabern gegenüber sind.

Es bedeutet natürlich viel Arbeit, bis wir in mehreren Lesevorgängen das kleinbeerige Lesegut ernten können, aus dem wir nicht weniger als sechs verschiedene Silvaner ausbauen. Bis hin zum Flaggschiff, einem Lagensilvaner vom Kirchberg, ausgebaut im neuen 500-Liter-Tonneau.