Weingut

UnsereHerkunft

Das haben Weingüter nun mal so an sich, dass sie nicht umherziehen, sondern am Platze und im Dorfe bleiben. Dort, wo auch Hof und Land und Reben zuhause sind.

UnsereGeschichte

Viele vor uns haben den Weinberg beackert, Reben gepflanzt, sich einen Kopf gemacht, Schweiß vergossen – und Jahr für Jahr Trauben und Erfahrungen geerntet.
Davon gehen wir aus und machen was draus.

Lagen

Unser Weingut liegt zu Füßen der Burg Landeck am Rande des Haardtgebirges. Das mediterrane Klima lässt eine Vielzahl von südländischen Gewächsen, wie z. B. Feigen, Kiwis sowie Edelkastanien und Zitrusfrüchte gedeihen.

Standort und Böden entscheiden über die Qualität und den Charakter unserer Weine.

Allein wir Porzelts haben in unseren Weinbergen die freie Wahl zwischen Muschelkalk, Buntsandstein, Kieselstein, Ton, Lehm-Löß, Kalkmergel und Sand. Deshalb finden wir für alle unsere Rebsorten den idealen Boden-Partner fürs Leben.
Und haben darüber hinaus die Möglichkeit zu experimentieren. Zum Beispiel setzen wir Rieslingreben sowohl in den Sand – als auch auf Untergrund von reinem Muschelkalk.

Weil wir dabei auch noch die kleinklimatischen Unterschiede unserer Weinlagen rund um Klingenmünster nutzen, erhalten wir bei gleicher Rebsorte Weintypen ganz unterschiedlicher Ausprägung und wunderlicher Varianz.

Jede Lage sendet ihre eigenen Botschaften, von gänzlich anderer Nase und Zunge. Das fordert heraus zum Experiment: Aus denselben Sorten erwachsen ganz unterschiedliche Weintypen.

Unsere Große Lage:Der Kirchberg

Der massive Kalkbuckel mit Mergeleinlage in südöstlicher Ausrichtung, nach Gleiszellen hin, ist inzwischen eine eingetragene Lage. Hier am steilen Hang stehen unsere besten Spätburgunder, Weißburgunder, Rieslinge und Silvaner. Hier muss sich die Rebe anstrengen und tief gründen, um an Nährstoffe zu gelangen. Entsprechend langsam reifen diese Spätentwickler unter unseren Trauben zu hocharomatischen Früchten heran. Hohe Mineralität, feine Säure und nachhaltige Fülle zeichnen die Weine vom Kirchberg aus.

Sandige GewanneDer Staffelberg

Auf dem von Buntsandstein durchsetzten, sandigen Boden stehen Portugieser- und Rieslingreben, sowie unsere alten Grauburgunder. Ihnen gemeinsam sind die blumigeren Aromen und die etwas verhaltenere Säure.

Riesling und Spätburgunder gehen steil:Im Hägel.

Auch hier stehen die Reben auf einer Grundlage aus Buntsandstein. Diese Steillagen bedürfen zwar besonderer Aufmerksamkeit und Mühe in der Bewirtschaftung, lohnen es uns aber mit feinfruchtigen, ganz sortentypischen Weinen.

Schwerer Boden, kühleres Klima:Im Miedig.

Die Melange aus Ton, Sand und Lehm bringt eine eigene Note in die Silvaner und Spätburgunder von hier. Kaum zu glauben, wie sich auch ein geringfügig kühleres Temperaturniveau auf die Weine auswirken kann.

Wein ist Kultur.

In unserem Landstrich gedeiht alles. Vor allem die Kunst, Weine und Speisen zu bereiten. Und zu genießen.

Sehen, riechen, schmecken. Ohne prüfen, vergleichen, beurteilen und das Geprüfte genau beschreiben, ist unser Beruf nicht zu betreiben. Die Suche nach dem Fehler zieht automatisch die Frage nach der Beseitigung nach sich, die Entdeckung einer wunderbaren Qualität stellt gleichermaßen dringlich die Frage nach ihrer Quelle.

Der fragende Blick auf alles, was den Gaumen betrifft, haftet nicht nur uns Winzern an. Er erfasst auch die hinter dem Herd und am Ende alle, die in dieser Region zuhause sind. Denn: „Mit welchem Wein kochen?“ und „Was trinken wir dazu?“ stellt sich grundsätzlich als Frage bei allem, was auf den Tisch kommt. Und ist nie ohne gründliche Erörterung unter allen Beteiligten und gegebenenfalls einem Probeschluck zu klären. So entsteht über die Zeit und qua Übung etwas, was in keinem Abendkurs zu lernen ist: Genuss-Kultur.

20 Hektar
100000 Rebstöcke
5 Silvaner
220 Höhenmeter